
Karl Lauterbach ist der wohl lautstärkste Verfechter eines harten Corona-Kurses in Deutschland. Dabei ist er in den öffentlich-rechtlichen Medien geradezu allgegenwärtig. Selbst in dem so genannten Interview der Kanzlerin mit Anne Will in der ARD, das eher einer Audienz glich, wurde der streitbare Mediziner, dessen Qualifikation umstritten ist (siehe hier) als Kronzeuge angeführt. Nun mehrt sich Widerstand gegen seine dominierende Rolle – die so weit führt, dass seine Fangemeinde auf Twitter fordert, ihn zum Bundesgesundheitsminister zu machen. 36 Ärzte haben nun einen offenen Brief an den SPD-Politiker geschrieben, den sie in der Zeitschrift 1 bis 19 und auf Twitter veröffentlichten. Hier ist er im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Dr. Lauterbach,
als Politiker der Regierungskoalition sind Sie prominenter Unterstützer von deren Corona-Politik. Immer wieder treten Sie mit extremen Meinungsbekundungen im Zusammenhang mit SARS-CoV2-Infektionen auf. Dabei nehmen Sie zumindest billigend in Kauf, in der Bevölkerung den Irrtum auszulösen, Ihre Äußerungen gründeten auf Ihrer ärztlichen Kompetenz oder auf ärztlicher Verpflichtung gegenüber dem Allgemeinwohl. Beispielhaft hierfür ist Ihr Tweet vom 26.3.21 (siehe Anlage):
“Viele 40-80 Jährige werden einen Moment der Unachtsamkeit mit dem Tod oder Invalidität bezahlen. Junge Männer werden von Sportlern zu Lungenkranken mit Potenzproblemen…”
Wir Unterzeichner stellen klar, dass diese Äußerung von Ihnen, wie eine überwältigende Vielzahl zuvor
dem medizinischen Kenntnisstand sowie
der ärztlichen Berufserfahrung widerspricht und
sich in derartig sinnentstellender Überzogenheit als Warnung eines Arztes an
ratsuchende Menschen kategorisch verbietet.
Unbeschadet aller zulässigen Differenzen bei der Kommunikation des Kenntnisstandes gilt für Ärzte: primum non nocere. Es ist unsere grundlegende Berufspflicht, bei jeglichem Handeln gegenüber Patienten zusätzlichen Schaden für diese zu vermeiden.
Bei Ihren oben dargelegten Äußerungen überwiegt jedoch vor jedem Informationsgehalt das Schüren irrationaler und extremer Angst. Damit sind diese Äußerungen geeignet, einer Vielzahl von Menschen psychisch wie mittelbar somatisch schweren gesundheitlichen Schaden zuzufügen.
Wir fordern Sie daher höflich auf, Ihre politische Betätigung künftig für die Öffentlichkeit deutlich erkennbar von Ihrer Berufszulassung als Arzt zu trennen.“
Unterzeichnet ist der Brief von dem Berliner Facharzt für Allgemeinmedizin Paul Brandenburg und dem Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen Friedrich Pürner in Aichach-Friedberg, sowie von 34 weiteren, namentlich genannten Ärzten.
https://reitschuster.de/post/aerzte-erheben-schwere-vorwuerfe-gegen-spd-politiker-lauterbach/
Ein Hr.Lauterbach soll nie als Mediziner gearbeitet haben… und wenn er der letzte Arzt auf dem Planeten wäre, würde ich nicht hingehen! Und Gesundheitsminister darf der auf keinen Fall werden! Die Politik geht dermaßen unverantwortlich mit einer künstlich hochgehaltenen ‚Pandemie‘ die wir meines Erachtens nie hatten…. Grippewelle sicher aber Pandemie?
Mit solchen Äußerungen verleugnet und verunglimpt Hr.Lauterbach den hippokratischen Eid und das Genfer Gelöbnis und tritt beides mit Füßen! Die Zulassung sollte ihm aberkannt werden! Denn seine Handlungen und Meinungen bezüglich der Coronamaßnahmen lassen für mich nicht auf jemanden schließen, der als Arzt geignet wäre und Verantwortung übernehmen kann! Ich bin fast 40 Jahre Krankenschwester und was in diesem Land und der Welt seit über einem Jahr stattfindet, hat es nie gegeben und darf es nie wieder geben! Die Politik missbraucht u.a. das lnfektionsschutzgesetz um unsere Grundrechte immer weiter und schneller für immer auszuhebeln ! Das dürfen wir nicht zulassen! Die gesamte medizinische Branche muss auf die Straßen gehen!