Die Intention hinter den Antisemitismus-Vorwürfen gegen Prof. Sucharit Bhakdi war für kritische Beobachter von Beginn an klar: Fachlich konnte man seiner Kritik an den Covid-Vakzinen nichts entgegensetzen – er behielt mit seinen Warnungen stets recht. Also sollte der Vorwurf der Holocaust-Verharmlosung ihn zum Schweigen bringen. Bei Holocaust-Überlebenden und ihren Nachfahren sorgt dies für massive Empörung. Unsere Gastkommentatorin Mascha Orel ist eine von jenen, die hinter Prof. Bhakdi stehen und das Vorgehen der Medien scharf anprangern.

Einen Gastkommentar von Mascha Orel:

Ich bin traurig, entsetzt und besorgt. Traurig, weil ein großartiges Land nicht imstande zu sein scheint, aus einer endlosen Schleife auszubrechen. Entsetzt über die Brutalität der Methoden, die das einst Erlebte und Verdrängte wieder zum grässlichen Alltag machen. Vor allem bin ich um eine wunderschöne Seele besorgt, um einen Menschen, der meine Seele berührt, und der zum Vorzeige-Opfer der wiederbelebten und auf modern gestriegelten Verhetzung und Verleumdung auserkoren wurde – um Prof. Dr. Sucharit Bhakdi.

Ich bin eine der deutschen Stimmen von “We for Humanity“, einer Initiative von Holocaust-Überlebenden und deren Nachfahren. Ich selbst bin Nachgeborene der Überlebenden. Wir sind nicht als Verein organisiert, weder staatlich finanziert noch durch Sponsoren oder Spenden gefördert. Unsere Stimmen sind frei, nur dem Gewissen und Gott verpflichtet. Als Menschenfamilie haben wir alle eingeladen, uns zu folgen, die unsere Stimme verstärken möchten und unser Streben unterstützen wollen, das „Nie wieder“-Mantra zu leben. Nichtjuden folgen uns, dafür sind wir dankbar, darauf sind wir stolz. Unsere Sprecherin in Frankreich ist Muslima.

Es war die erstmalige Diffamierung von Sucharit Bhakdi als Antisemit, die uns ins Leben gerufen hat. Wir haben uns vereint, um uns schützend vor einen Unschuldigen zu stellen, vor allem aber, um den Medien zu sagen: Sie haben Jahrzehnte lang die Antisemitismus-Keule missbraucht, um Menschen in die gleiche willenlose Trance zu versetzen, in der sie einst Juden vorbei treiben ließen und nichts taten. Es ist keine „jüdische Frage“, wenn die bürgerliche Mehrheit eine Minderheit verleugnen und verfolgen lässt – egal wer die Minderheit ist.

Unabhängige Wissenschaft im Dienst der Menschen

Professor Bhakdi kennenzulernen war die schönste Erfahrung der Corona-Ära. Er ist zum teuren Freund geworden und hat mir kostbare Einblicke in seine Welt gestattet – als Wissenschaftler, als Mensch und als Kämpfer für das, was ihm wichtig und teuer ist.

Ihr Mitmenschen seid ihm wichtig. Die unabhängige Wissenschaft in eurem Dienst bestimmt seinen Alltag. Sucharit Bhakdi gehört zu den – leider – Wenigen, die sich nicht den politischen Narrativen unterordnen. Und allein damit steht er dafür, dass „Nie wieder“ nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt. Es ist das Ende jeder pluralistisch-demokratischen Gesellschaft, wenn sich Wirtschaft, Wissenschaft, Justiz, Medizin, Bildung, Kultur und Medien dem politischen Diktat beugen. Das hatten wir schon in der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte. Wer nicht mitmacht, tut das Richtige.

Mit Israel als „Labor der Welt“ – so Pfizerchef Albert Bourla – wurden etwa 5 Mrd. Menschen einem medizinischen Experiment unterzogen, ohne jeglichen Hinweis auf den genetischen Charakter und die bekannten Nebenwirkungen der Injektionen. Auch Holocaust-Überlebende durften unaufgeklärt Folgen des zeitgenössischen Experiments erfahren – man nehme Jeni aus dem israelischen “Testimonies Project” der Avital Livny. Jemand, der sich dem entgegenstellt, ist ganz gewiss kein Antisemit.

Ungebrochenes Vertrauen in das Gute

Mascha, relax! In maximal drei Wochen ist es vorbei,
sagte Professor Bhakdi zu mir mitten in der ersten Antisemitismus-Kampagne gegen ihn.

Wie denn das?

Wir haben entdeckt, dass diese Injektionen die Blutgerinnung anwerfen. Und wir können das beweisen!

So?

Verstehst du nicht?! Blutgerinnung, Thrombosen sind lebensgefährlich. Die können überall entstehen. Zum Beispiel können Blutgerinnsel im Gehirn zum Erblinden, zur Lähmung und auch zum Tod führen. Sobald SIE das erfahren haben, müssen SIE sofort die Impfkampagne stoppen, da führt kein Weg vorbei. Wir informieren SIE, und SIE hören sofort auf.

Das war nicht die letzte enthusiastische Prognose, dass SIE auf keinen Fall die neusten Erkenntnisse missachten und Menschen den Gefahren einer experimentellen Gentherapie aussetzen werden. Mit dem ungebrochenen Vertrauen in das Gute berappt sich Sucharit Bhakdi nach jeder Enttäuschung – denn SIE hören nicht auf – und forscht weiter, forscht, schreibt, klärt auf, hofft, hofft,… dass er und Menschen wie er endlich gehört werden.

Wohl wissend um diese Aufrichtigkeit, Unschuld, fast schon weltfremdes Vertrauen, dass es sich bloß um ein großes Versehen handelt, bricht es mir das Herz, mit welcher Brutalität SIE diesen Menschen zerstören.

Wir sind Prof. Bhakdi einen Dank schuldig

SIE, die Medien und ihre Auftraggeber, wissen sehr wohl, dass Sucharit Bhakdi kein Antisemit ist. Sie wissen aber auch, dass die Volksverhetzungs- und die Antisemitismus-Keule öffentlich wirksam eingesetzt eine perfekte Einschüchterung darstellen. Bestrafe Einen, belehre Hundert. Das hatten wir schon.

Und Sie, meine jüdischen Mitbürger, die diese neuerliche Kampagne initiiert haben, wissen auch, dass Prof. Bhakdi in Sorge um die Folgen eines medizinischen Experiments spricht, dass er mit jeder seiner Warnungen recht behalten hat, dass viele Menschen gerettet werden könnten, hätten SIE diesen Warnungen Folge geleistet. Wollen Sie eine Stimme ersticken, die sich gegen das größte medizinische Experiment erhebt? Eine Stimme, die im Einklang mit der Halachischen Abgrenzung des höchsten jüdischen Gerichts spricht, mit der auf den Lehren des Alten Testaments beruhenden Entscheidung, die es untersagt, diese Injektion zu akzeptieren oder auch nur zu promoten?

An die ehrenwerte Direktion der Mainzer Universität: Warum unterstützen Sie eine offensichtliche Hetze und tragen zu einem Verfahren bei, das so erschreckend an die einstigen Showprozesse erinnert? Wenn man nicht an der Quelle des Wissens geschichtliche Affinität erwartet, wo dann?

Wir alle sind Prof. Bhakdi und so vielen hier nicht erwähnten anständigen, politisch verfolgten Menschen einen Dank schuldig. Diese Erkenntnis erreicht jeden. Die Frage ist nur, wann und zu welchem Preis.

Quelle