Todesfall: Überstellung der Unterlagen an die Gerichtsbehörde
Donnerstag, 04. März 2021 | 18:00 Uhr
Meran – Die Generaldirektion des Südtiroler Sanitätsbetriebes reagiert auf Vorwürfe eines freiberuflich tätigen Facharztes aus Bozen, die heute in den sozialen Netzwerken geteilt worden sind. Der Arzt brachte das Ableben eines Freundes bzw. Berufskollegen aus Brixen nach einem Schlaganfall mit der Verabreichung von zwei Dosen des Impfstoffes gegen Covid-19 in Zusammenhang.
Die Ärztlichen Direktionen der Krankenhäuser Bozen und Brixen, in denen der verstorbene Arzt behandelt worden ist, leiten – wie es von den geltenden gesetzlichen Bestimmungen vorgesehen ist – die Dokumentation zum Vorfall an die Gerichtsbehörde am Landesgericht Bozen weiter. Es liegt im Ermessensspielraum der Staatsanwaltschaft, das weitere Vorgehen zu entscheiden.
Die Generaldirektion, die Direktionen der Gesundheitsbezirke Bozen und Brixen, die Ärztlichen Direktionen der Krankenhäuser von Bozen und Brixen sind bedacht, der Staatsanwaltschaft alle nötigen Auskünfte zur Klärung des Sachverhalts zukommen zu lassen und sichern derselben ihre tatkräftige Mitarbeit zu.
PFLEGE FÜR EIN IMPF BOYKOTT!!!!
Gab es eine Obduktion? Woran ist er denn verstorben?
Tod nach Impfung: Das Gutachten des Pathologen
Der Tod des in Brixen tätigen Zahnarztes Cornel Strüning ist nicht auf die Corona-Schutzimpfung zurückzuführen. Das geht aus einem Gutachten hervor.
Quelle © Ansa/EPA
Anfang März 2021 ist der in Brixen tätige Zahnarzt Cornel Strüning verstorben. Nach seinem Tod führte ein Berufskollege Strünings, der Arzt Josef Peterhans, den Tod auf die Corona-Schutzimpfung zurück. In einem Video warnte Peterhans dabei ausdrücklich vor der Impfung gegen Covid-19.
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb reagierte und meldete den Fall der Staatsanwaltschaft. Diese gab ein pathologisches Gutachten in Auftrag. Das Gutachten liegt nun vor und besagt, dass der Tod Strünings nicht auf die Corona-Schutzimpfung zurückzuführen ist.
Mehrere Vorerkrankungen
Der Sohn des Verstorbenen gab an, dass sein Vater mehrere Vorerkrankungen hatte. Bislang hätte der Sanitätsbetrieb fünf ähnlich gelagerte Fälle der Staatsanwaltschaft gemeldet, sagt der Leiter der Rechtsabteilung, Marco Cappello. Ob Peterhans wegen Falschaussage Konsequenzen befürchten muss, entscheidet das Gericht.
Laut der italienischen Arzneimittelbehörde AIFA wurden bis Ende Juli pro 100.000 verabreichten Impfdosen 16 schwerwiegende Nebenwirkungen gemeldet.
Quelle: Rai Südtirol